Arzberg - Der Wahlkampf und das Verhalten von CSU und UPW nach der Kommunalwahl wirken noch ein halbes Jahr später im SPD-Ortsverein Arzberg nach. Der Führungsspitze ist es schleierhaft, warum die Mitbewerber um die Stadtratsmandate den nach ihrer Meinung bis dahin konstruktiven gemeinsamen Weg bei der Stadtratsarbeit verlassen haben. Während des Wahlkampfs und in der Zeit danach hätten die Christsozialen und die "Freien" vieles infrage gestellt, was gemeinsam erreicht worden sei, so der Tenor bei der Jahreshauptversammlung im "Kirchenwirt". Ortsvereinsvorsitzender Stefan Klaubert, Bürgermeister Stefan Göcking und Fraktionsvorsitzender Peter Gräf zeigten sich enttäuscht vom Auftreten der beiden anderen Fraktionen. Wobei Göcking aber meinte, seiner Einschätzung nach werde sich der "Stadtrat nach Weihnachten wieder finden, wenn alle Wahlaussagen und Forderungen abgearbeitet" seien.