Für die Mehrzahl im Gemeinderat war die ursprüngliche Planung doch ein zu starker Eingriff in die Natur.
Zweiter Bürgermeister Karl Heinz Opel (FW) sah in der Umsetzung der geänderten Planung zwar noch viele Fragezeichen, doch er war der Meinung: "Wir sollten den Kompromiss annehmen und endlich umsetzen, sonst sind die Mittel woanders." Auch für Opel wäre der Eingriff in die Natur zu stark.
Gegen die Stimmen der beiden SPD-Räte Jörg Treutler und Gilbert Ringsdorf soll jetzt die geänderte Planung zur Förderung bei der Regierung von Oberfranken angemeldet und damit im kommenden Jahr auch verwirklicht werden.
Für das Bürgerzentrum wurde die Kücheneinrichtung an die Firma Fuchs, Nürnberg, zum Angebotspreis von 52 908 Euro vergeben. Weitere Entscheidungen wurden zur Bemusterung des Mobiliars für den "Frankensaal" und den Nebenräumen getroffen. Die Bebauungsplan-Änderung "Vorderer Steig" geht in die Endphase, denn die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange brachten für die beabsichtige Änderung keine Einwände. Anstelle eines Garagenhofes wird der Bau eines Wohnhauses zugelassen.
Das gemeindliche Einvernehmen wurde noch zu folgenden Bauvorhaben erteilt: Bauvoranfrage zum Neubau einer Maschinenhalle mit Offenstall, Wohnhaus und Carport in Weißenbach. Neubau einer Lagerhalle am Auweg.
Im Falle einer Auflösung der Teilnehmergemeinschaft (TG) Sessenreuth erklärte sich der Gemeinderat bereit, die vorhandenen Grundstücke der TG in das Eigentum der Gemeinde zu übernehmen. Voraussetzung ist allerdings, dass die Entwässerungsgräben sowie die Wege vom noch vorhandenen Geld der TG auch in Ordnung gebracht werden. Die restlichen Mittel sollen der Dorferneuerung Sessenreuth zufließen. Aus nichtöffentlicher Sitzung gab die Verwaltung noch bekannt, dass der Gemeinderat einer Projektstudie zur Sanierung des Sommerbades zustimmte, um aus einem aktuellen Bundesförderprogramm entsprechende Fördermittel zu akquirieren. Der Auftrag ging an die Arbeitsgemeinschaft Plafog/Drenske, Kulmbach.