Durch das Auftauen von Permafrostböden in der Arktis im Zuge der Klimaerwärmung wird sich das Leben von drei Millionen Menschen im hohen Norden in den kommenden Jahren drastisch verändern. Dies ist das Ergebnis eines vom Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut (AWI) koordinierten EU-Forschungsprojekts. Nach AWI-Angaben zeigen Computermodelle, dass bis 2050 in fast der Hälfte der weltweit 1162 Siedlungen in Permafrostgebieten der gefrorene Boden ganz verschwinden dürfte.