Iryna Rudiewa und die anderen Ukrainerinnen in Hof erhalten Deutschunterricht. Das Hofer Netzwerk hilft ihnen bei ihrem Weg zur Integration und unterstützt aktuell vor allem beim Umzug. 50 000 Euro kosteten die Hilfen bisher. Geld, das durch Spenden zusammenkam und an das Spendenkonto der Hermann-und-Bertl-Müller-Stiftung geht. Die Spenden nehmen ab, was laut Strunz wohl das wachsende Desinteresse am Krieg zeigt.
Mit dem Sommergespräch wolle sich das Netzwerk noch stärker engagieren. Deshalb initiierte Strunz die Podiumsdiskussion mit einem direkten Brief an Strack-Zimmermann. „Sie ist eine der engagiertesten Politikerinnen und eignet sich daher ideal“, sagt Strunz und betont, dass es sich nicht um eine politische Veranstaltung handle. Jeder darf ohne Anmeldung kommen.
Wann? Die Podiumsdiskussion findet am kommenden Mittwoch, 23. August, ab 19 Uhr im Festsaal der Freiheitshalle Hof statt. Jeder kann vorbeikommen.
Wie? Nachdem Mariia Shevchenko aus Kiew einen Filmausschnitt über den Ukraine-Krieg gezeigt hat, spricht Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Das Thema lautet „Der Ukraine-Krieg – Zeitenwende und Zukunftsperspektiven für ein wehrhaftes Europa“. Zudem erzählt Iryna Rudniewa ihre Fluchtgeschichte nach Oberfranken. Der Abend endet mit einem Netzwerktreffen im Foyer der Freiheitshalle.
Wer? Den Abend veranstaltet das Hofer Netzwerk für die Ukraine; es wird unterstützt von der Hermann-und-Bertl-Müller-Stiftung, dem Bayreuther Institut für Soziologie und Sozialpolitik (BISO), dem Nordoberfränkischen Verein für Natur-, Geschichts- und Landeskunde, dem Freundeskreis Evangelische Akademie Tutzing, der Katholischen Erwachsenenbildung in Stadt und Landkreis Hof, der Evangelischen Erwachsenenbildung Hof-Naila, der Diakonie Hochfranken, dem Caritasverband Stadt- und Landkreis Hof, dem Transitverlag Berlin, der Kreisgruppe Hochfranken des Verbands der Reservisten der Deutschen Bundeswehr, den Internationalen Hofer Filmtagen, der VHS Hofer Land sowie Demokratie leben in der Mitte Europas.