Die heimischen Amphibien haben es nicht leicht. Lebensraumschwund, zunehmende Trockenheit oder eingeschleppte Krankheiten wie der Chytrid-Pilz gehen auch an häufigen Arten nicht spurlos vorbei. Und jetzt im Frühjahr kommt auch noch der Straßenverkehr hinzu. Wie jedes Jahr beginnen Grasfrosch und Erdkröte in diesen Tagen mit den Laichwanderungen vom Winterquartier zu den Teichen und Tümpeln. Trennt eine Straße die beiden Teillebensräume, wird es gefährlich für die kleinen Hüpfer. Schutz vor dem Straßentod bieten sogenannte Amphibienzäune. Diese leiten die Tiere zu in den Boden eingegrabenen Fangeimern.