Diese Technik ist nicht billig, und so tragen die Handwerker eine hohe Verantwortung im Umgang mit dem Material und dass alles im Sinne des Kunden funktioniert. Qualitätsbewusstsein ist in ihrer Firma Programm, und die Mitarbeiter werden ständig geschult. „Wir stehen da voll dahinter“, betont die Sanitärfachfrau, die seit ihrer Ausbildung bei dem Oberkotzauer Betrieb tätig ist.
Aufgabe mit Verantwortung
Ist denn schon mal etwas schiefgegangen? Eva Marko überlegt und verneint: „Kann ich mich nicht erinnern. Denn wir sind ja immer im Team unterwegs und arbeiten eng zusammen. Wenn da einer mal etwas nicht ganz richtig macht, merkt das der andere gleich und man korrigiert das gemeinsam“, sagt die junge Fachhandwerkerin.
Aktuell ist die 24-Jährige mit einem erfahrenen Kollegen auf einer Baustelle. Aber sie betreut als Gesellin auch selbst Aufträge, bei denen sie dann meist ein Auszubildender begleitet und unterstützt. Dann trägt sie die Verantwortung für die gemeinsame Arbeit.
Wenn das Wetter Außenarbeiten nicht mehr zulässt, werden Tätigkeiten im Inneren abgearbeitet: Bäder einrichten, Heizkörper tauschen, Zähler montieren bilden dann die Aufgaben der Anlagenmechaniker.
Außergewöhnliche Aufträge
Welchen Auftrag fand sie bislang am beeindruckendsten? „Das war eine Wärmetauscher-Heizanlage mit Bachwasser. Wir mussten im Bach drinnen die Rohre verlegen – angezogen mit einer hüfthohen Anglerhose“, erzählt Eva Marko.
Und das andere Extrem, verstopfte Toiletten etwa? „Wir sagen im Vorfeld den Kunden, dass sie so gut es geht sauber machen sollen“. Aber auch das gehört dazu. Eva Marko macht ihr Beruf trotzdem Spaß und sie denkt vorerst nicht daran, etwas zu ändern.