Dokumentationen zu drehen, „ist Rock’n’Roll“, findet Nele Thumser. Weil immer irgendetwas anders kommt, als man denkt. Und weil es ihr Job ist, darauf zu reagieren. Ein Interviewpartner verschiebt kurzfristig seinen Gesprächstermin? Wird sich schon irgendwie richten lassen. Die 30-Jährige lässt sich gerne herausfordern – und mag es, wenn sich dann das Adrenalin einschaltet. In Hof aufgewachsen, arbeitet sie heute in Hamburg, als Producerin bei einer Filmproduktionsfirma. Nun steht ihr Name im Abspann einer ARD-Serie, die bei den Zuschauern und in den Feuilletons des Landes viel Beachtung gefunden hat: „Hiphop – Made in Germany“.