Ausflugstipp: „Tag der offenen Gartentür“ in Reichenbach

Oswald Zintl
Sie freuen sich auf zahlreiche Besucher anlässlich des Tages der offenen Gartentür. Unser Bild zeigt (von links) Landrat Peter Berek, Thomas und Edeltraud Tretter sowie Kristina Schröter im offenen Pavillon am kleinen Teich. Foto: Oswald Zintl

Im Mittelpunkt stehen am kommenden Sonntag zehn Privatgärten und der öffentliche Bauerngarten am Fuße der Kösseine. Bereits im Jahr 2015 kamen zum gleichen Anlass 3000 Besucher in den Nageler Ortsteil.

 
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Der „Tag der offenen Gartentür“ ist unter Gartenfreunden in ganz Bayern ein fester Termin im Jahre, bei dem Gartenbesitzer interessierten Besuchern ihre unterschiedlichsten Gärten präsentieren.

Während des Pressetermins bei der Familie Tretter machte Landrat Peter Berek deutlich, dass sich für diesen „Gartenschau-Sonntag“ die gesamte Dorfbevölkerung und das Kräuterdorf-Team engagieren. Berek weiter: „Der Tag der offenen Gartentür hat sich seit vielen Jahren im Landkreis Wunsiedel etabliert. Mein Dank gilt allen Teilnehmern, die ihre Kleinode präsentieren.“ Der Landrat ist auch überzeugt, dass mit diesen Aktionen auch touristisch gepunktete werden kann.

Beim Gang durch den Garten der Familie Tretter nahm Peter Berek für sein Zuhause etliche Anregungen mit. Alles was das Gartenherz begehrt, findet sich hier: Egal ob vielfältige Stauden, Obstbäume und bunte Sträucher, abwechslungsreiche Kräuterbeete, ein Badeteich und immer wieder Sitzflächen, die in der erlebnisreichen Hofstelle verteilt sind.

Während des Pressetermins kamen sechs Lauf-Enten am Haus der Tretters entlang und zogen alle Blicke auf sich. Dazu Edeltraut Tretter: „Die Tiere gehören unserem Nachbarn. Sie kommen jeden Tag zu Besuch und halten unser Gelände schneckenfrei.“ Für die Tretters ist der Tag der offenen Gartentür kein Neuland. Sie waren bereits 2015 mit dabei, als etwa 3000 Besucher nach Reichbach strömten.

Am Sonntag, 25. Juni, sind die Gärten in Reichenbach von 10 Uhr bis 17 Uhr zu besichtigen. Die Aktion wird vom Kreisverband für Gartenkultur und Landespflege Fichtelgebirge in Kooperation mit den örtlichen Gartenbesitzern durchgeführt. Neben zehn abwechslungsreichen Gärten und dem öffentlichen Bauerngarten hat der Ortsteil des prämierten Kräuterdorfs Nagel viel zu bieten. Die malerische Lage am Fuß des 939 Meter hohen Hausbergs, der Kösseine, und der gleichnamige Bach „Reichenbach“ sind zwei kleine Besonderheiten des idyllischen Dorfes. Alte Bauernhäuser, die teils als Baudenkmäler ausgewiesen sind und modernere Bauten bilden einen Einklang. Die Berghänge und kräuterreichen Wiesen um den Ort laden zu Wanderungen, beispielsweise auf dem Rundweg „Das Teutsche Paradeis“ ein.

Der Besuch der Gärten in Reichenbach lässt sich mit einem Besuch der zwei öffentlichen Kräutergärten im Hauptort, dem Kräuterdorf Nagel verbinden. Hier laden der Duft- und Schmetterlingsgarten am See, sowie der Zeit- und Erlebnisgarten bei der Schule zum Verweilen ein. Auch für das kulinarische Wohl wird im Gasthaus „Zur Kösseine“ sowie an diversen Verpflegungsständen gesorgt.

Für die Besucher ist am Ortseingang ein Parkplatz ausgewiesen, die Kösseinestraße wird für den Verkehr an diesem Tag gesperrt. Eine Ausnahme gilt für die Anwohner. Vor Ort liegen Broschüren mit einem Übersichtsplan aus. Im Internet finden Sie Informationen auf der Homepage des Bezirksverbands für Gartenbau https://www.ogv-oberfranken.de/gartentuer.php und die Karte zu den Gärten unter: https://www.vianovis.net/tinyurl/2P.

Diese Gärten sind offen:

Beteiligte:
Weitere Beteiligte am Tag der offenen Gartentür in Reichenbach sind: Stefan Bayerl - Kösseinestraße 9, Margit Besold - Kösseinestraße 6a, Hildegard und Harald Steinkohl - Kösseinestraße 10, Martina Leineweber - Kösseinestraße 14, Christel und Holger Schütte - Kösseinestraße 41, Patrick und Madelen Brei – Kösseinestraße 22, Marion Schlichtiger und Andreas Walz – Kösseinestraße 49, Michael Schmidt – Steinlohweg 3 und Matthias und Michaela Hofweller – Steinlohweg 9.

Bilder