Bauausschuss Kunst am Radweg

Sandra Hüttner
Harry Kurz Foto:  

Der Bauausschuss befürwortet ein Projekt des Kunstladens Selbitz: Am Rad- und Fußgängerweg nach Weidesgrün sollen nach und nach sieben Stationen mit Bildern und Stelen entstehen.

 
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Selbitz - Einstimmig hat der Selbitzer Bau- und Umweltausschuss die Pläne zum Projekt „Kunst im öffentlichen Raum“ des Kunstladens Selbitz befürwortet. Vorsitzender Harry Kurz stellte das Projekt vor, dass Rad- und Fußgängerweg von Selbitz nach Weidesgrün entstehen soll. Er betonte, dass die Idee von den Mitgliedern des Kunstladens stamme und man sich bereits den Rad- und Fußgängerweg gemeinsam mit Stadtrat Klaus Adelt genau angeschaut habe.

Geplant sind sieben Stationen mit Bildern und Stelen, alle auf städtischen Flächen. Die Kunstobjekte werden bis zu 2,50 Meter groß sein. sei. „Walter Busch als Fachmann wird sich um sichere Befestigungen und Verankerungen kümmern“, berichtete Harry Kurz. Die Bilder sollen auf Holzgestellen befestigt werden und einen stabilen, sieben Zentimeter dicken Holzrahmen erhalten.

Start ist für Frühjahr kommenden Jahres geplant, „aber es werden nicht alle Künstler gleichzeitig ihre Werke präsentieren“, informierte der Vorsitzende, der von einem längeren, wachsenden Prozess sprach.

Bürgermeister Stefan Busch sieht das Projekt als Bereicherung, zumal der Rad- und Fußgängerweg stark frequentiert sei. Martin Pittroff (Parteifreie Wähler) fragte nach, ob geplant sei, die Kunstwerke auch auszutauschen. Und er hoffe, dass sie von Vandalismus verschont bleiben. Harry Kurz erläuterte, dass über einen konkreten Austausch bisher nicht gesprochen wurde, es aber durchaus denk- und machbar wäre. „Die Rahmen und Stelen sollen stabil und sicher gebaut werden, um Zerstörungen vorzubeugen“, merkte Kurz an.

Matthias Busch (CSU) betonte, dass man in Selbitz stolz auf seine Künstlerinnen und Künstler. „Das Kunstschaffen soll nach außen getragen werden, und dafür bietet der Rad- und Fußgängerweg eine gute Gelegenheit.“

Klaus Schaumberg (Bündnis 90/Die Grünen) fragte nach der Witterungsbeständigkeit der Bilder. Harry Kurz erläuterte, dass diese auf wasserfeste Siebdruckplatten gemalt werden, wie auch die Bilder an der Brücke in Selbitz. „Die haben ja beim Hochwasser ihre Bewährungsprobe hervorragend bestanden.“ Gefragt wurde auch, ob über das Stadtentwicklungskonzept finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden können; das wird nun überprüft. Matthias Döhler (CSU) wie darauf hin, dass es zu jedem Kunstwerk auch Informationen geben sollte. „Das ist geplant“, versicherte Harry Kurz. Auf die Frage, ob Hilfe beim Aufbau vonnöten sei, teilte er mit, dass man diese gerne annehme. Bürgermeister Busch gab bekannt, dass der Stadtrat in seiner Januarsitzung über das Projekt beschließen werde.

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