Auf einmal stoppen Warnbaken mitten auf dem Steinwaldradweg den Ausflug. Die Spaziergänger und Radler müssen umkehren und auf den einige hundert Meter entfernt parallel verlaufenden Goldsteig ausweichen. So erging es in den vergangenen Tagen etlichen Spaziergängern und Radlern auf dem Abschnitt des Steinwaldradweges von Waldershof in Richtung Neumühle. An warmen Tagen pilgern vor allem am Wochenende Heerscharen auf der Waldershofer Fünf-Kilometerrunde die erst auf dem Steinwaldradweg zur Neumühle und über die „Mascher Straße“ wieder zurück in die Stadt führt. Seit Dienstag ist der beliebte Radweg wieder frei. Doch der Abschnitt am Kreuzweiher hat sich verändert, der bisher beinahe verwunschen wirkende Wald mit seinen Tümpeln und den vielen bemoosten Totholzstämmen ist um einiges lichter geworden. Davon zeugen auch die großen Holzpolter entlang des Weges. Wie ein Sprecher des Amtes für Landwirtschaft, Forsten und Ernährung in Tirschenreuth auf Nachfrage unserer Redaktion mitteilt, hat es sich bei der Aktion um einen regulären Hieb zur Holzernte gehandelt. Käferholz habe keine Rolle gespielt.