Es ist ein augenfälliges Argument für die Abkehr von jedwedem Kirchturmdenken: Wer am einen Ort an den Stellschrauben für den Verkehr auf der B 2 dreht, muss damit rechnen, dass sich das auch andernorts auswirkt. Die längste deutsche Bundesstraße ist für die Anwohner im bayerisch-thüringischen Grenzgebiet seit Jahrzehnten ein Thema, an dem viele Seiten immer wieder herumgedoktert haben. Die Menschen leben mit der Verkehrsader und dem immensen Verkehrsaufkommen. Vor allem der Schwerverkehr gilt als Problem, schlängelt er sich doch gerade in Gefell durch enge Straßen, vorbei am Bäcker und am Rathaus, und entzweit das kleine Töpen in die Teile dies- und jenseits der B 2.