Dritter Bürgermeister Peter Aßmann stellte fest, dass das Ergebnis des Bürgerentscheides mit der Weiterplanung des Gewerbegebietes Nord nach wie vor bindend ist. Beide Firmen würden gut nach Himmelkron passen.
Manuel Gumtow bezog für die Freien Wähler Stellung. Den beiden Unternehmen dankte er: „ Uns hat ihre Vorstellung sehr gut gefallen. Wir unterstützen die Ansiedlung.“ Die Verkehrserschließung des Gebietes könne mit dem geplanten Kreisel sichergestellt werden.
Wilhelmine Denk (BZH) räumte ein, dass die beiden Firmen aus ökologischer Sicht auch den Vorstellungen ihrer Fraktion entsprechen, nur sollte man für eine Ansiedlung Ausschau nach Randflächen im Gemeindebereich halten. Sollte das Gebiet bebaut werden stelle sich die Frage: „Wo kriegen die Bauern dann ihr Futter für die Tiere her?“
Sehr kritisch setzte sich Uwe Täuber (CSU) mit dem Flyer der BZH-Fraktion „Raubbau an der Natur“ auseinander und sprach von Bürgertäuschung, die seiner Meinung nach nicht zu übertreffen sei. Frank Günther gab für die Bürgerliste Zukunft Himmelkron zu verstehen, dass das Gewerbegebiet „Himmelkron Nord“ ein Wendepunkt für Himmelkron und die Gemeinde ökologisch überbelasten wird: „Noch weniger Flächen, die Regenwasser aufnehmen, geringere Neubildung von Grundwasser, mögliche Überschwemmungen, weniger Futterflächen für die Landwirtschaft, mehr LKW, mehr CO2, mehr Luftverschmutzung, mehr Logistik.“
Günther stellte auch die Frage, ob die Arbeitsplätze, die hier entstehen, nicht nur verlagert werden und gab zu bedenken, ob diese Arbeitsplätze „den langfristigen und irreparablen Schaden, den das Gewerbegebiet allen zufügt, aufwiegen“. Die Gemeinde Himmelkron hat nach Ansicht Günthers anderes verdient. Gestalten heiße nicht zubetonieren. „Die bestehenden Gewerbeflächen sind völlig ausreichend.“