Oberkotzau - Von gefährlichen Rückströmungen, die in scheinbar ruhigem Küstengewässer Schwimmer aufs offene Meer hinausziehen, hat Jamie Höhne im Unterricht der DLRG oft gehört. „Man kann sich das allerdings nicht gut vorstellen – bis man es selbst erlebt hat“, erzählt die 21-Jährige. Beim Wachdienst an der Küste im Rahmen ihres Bundesfreiwilligendienstes musste sie gemeinsam mit DLRG-Kollegen gleich neun Schwimmer aus einer solchen Strömung retten. Zugegeben, so spektakulär ging es in Höhnes Bufdi-Jahr nur selten zu. Trotzdem denkt die junge Frau, deren Nachfolgerin bereits in den Startlöchern steht, gerne zurück: „Schade, dass es schon vorbei ist.“ Höhne, von Kindesbeinen an in der DLRG Oberkotzau verwurzelt, hat als Bufdi nicht nur zusätzliches Fachwissen und Praxis als Rettungsschwimmerin gewonnen. „Auch für mich persönlich konnte ich viel mitnehmen.“