Großbritanniens eben abgetretener Premier Boris Johnson würdigte Charles als eine Art grünen James Bond: „Sie waren lange ein einsamer Rufer in der Wüste, dabei hatten Sie seit langem recht. Wir haben jemanden, der einen elektrischen Aston Martin fährt, der den Plan hat, die tickende Zeitbombe zu entschärfen und den Privatsektor in die Ökologisierung der Welt einzubeziehen.“
Charles ist nicht überall beliebt
Nicht alle Briten und Britinnen sind so angetan von ihrem künftigen König. Im Beliebtheitsranking der Windsors rangiert Charles in etlichen Umfragen eher auf den mittleren Plätzen. Mancher kann ihm nicht verzeihen, wie krachend seine Ehe mit Prinzessin Diana scheiterte. Es gibt nicht wenige, die sich nach dem Ableben der Queen gleich einen King William gewünscht hätten. Zuletzt machte Charles ein unglückliches Bild, als bekannt wurde, dass er für seine Wohltätigkeitsorganisationen Spenden von den Halbbrüdern des Terroristen Osama bin Laden angenommen hatte.
Für eines hat die Queen in weiser Voraussicht noch zu Lebzeiten gesorgt: Über den Titel von Charles Ehefrau Camilla wird jetzt keine emotional aufgewühlte Diskussion stattfinden. Elizabeth II. verfügte Anfang dieses Jahres, dass Camilla „Queen Consort“ wird, wenn Charles den Thron besteigt.