Marktredwitz - Was macht man mit einem zweieinhalb Zentner schweren Grenzstein? Diese Frage stellen sich die Untere Denkmalschutzbehörde und die Polizei ebenso wie das Projekt „Historische Grenze“. Denn nach dem Muttertag ist der historische Preußenstein mit der Nummer 176 gestohlen worden. Fest verankert in der Erde, markierte dieser – wie einst einmal 183 solcher Steine – die Landesgrenze zwischen dem königlich-preußischen Markgraftum Bayreuth/Kulmbach und dem Fürstentum Pfalz/Baiern, auch Churpfalz genannt. Jetzt ist er weg, der denkmalgeschützte Stein. Er muss mit schwerem Gerät aus der Erde gewuchtet worden sein. Irgendwann zwischen dem 10. und 19. Mai.