Entgegen der ursprünglichen Widerstände hat Ugandas Präsident Yoweri Museveni nun doch eine strikte Ausgangssperre über zwei Distrikte im Zentrum des ostafrikanischen Staates verhängt, die als Zentrum des jüngsten Ebola-Ausbruchs gelten. Der Lockdown verbietet den öffentlichen und privaten Verkehr sowie Sportveranstaltungen und Gottesdienste in den nächsten drei Wochen. Lediglich mit einer Person besetzte Motorräder dürfen in den zentralugandischen Distrikten Mubende und Kasanda unterwegs sein. Zur Eindämmung der Ausbreitung des tödlichen Ebola-Virus seien „besondere Maßnahmen“ nötig, begründete der Staatschef seine Wende.