Lage an Beschaffungsmärkten entspannt
"Nachdem die Gaskosten in der Energiekrise regelrecht explodiert waren, können Verbraucher der Abrechnung für diesen Winter etwas gelassener entgegensehen", erklärte Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox. Die Lage an den Beschaffungsmärkten habe sich deutlich entspannt, vor allem Neukundentarife sänken weiter.
Die Börsenpreise für Gas liegen laut Verivox mittlerweile bei 28 Euro pro Megawattstunde, nach rund 50 Euro noch vor einem Jahr. Ein Hektoliter leichtes Heizöl wiederum kostete demnach in der letzten Heizperiode im Mittel 108 Euro brutto, nach durchschnittlich rund 122 Euro in der Vorjahressaison.
Eine Musterfamilie bezahlte damit den Angaben zufolge in der aktuellen Heizperiode für Heizöl im Durchschnitt 1516 Euro, 18 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Besonders günstig war der vergangene Winter aber aus einer längerfristigen Perspektive auch hier nicht. Wenn man auf die Durchschnittskosten der vergangenen zehn Jahre schaue, lag die Belastung um ein Drittel höher.