Das Fasten vor Ostern ist längst keine reine Glaubensangelegenheit mehr. Von christlicher Seite festgelegt wurde das vorösterliche Verzichten vor rund 1700 Jahren.
Verzichten, um sich besser zu fühlen: Das bedeutet Fasten für viele Menschen. Am Aschermittwoch fangen viele wieder damit an. Auch jene, für die der christliche Hintergrund keine Rolle spielt.
Das Fasten vor Ostern ist längst keine reine Glaubensangelegenheit mehr. Von christlicher Seite festgelegt wurde das vorösterliche Verzichten vor rund 1700 Jahren.
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Viele Menschen nehmen sich vor, eine Zeit lang auf etwas zu verzichten. Dabei geht es oft um die Gesundheit. Aus psychologischer Sicht kann ein solcher Verzicht für Zufriedenheit sorgen: Ich schaffe es, etwas wegzulassen, das ich gerne mache und an das ich gewöhnt bin.
Bei der Zahl wurde ein wenig getrickst. Sie ist symbolisch und geht eben auf die biblischen Fastentage Jesu zurück. Um auf die gleiche Anzahl zu kommen, rechnet man: Aschermittwoch bis Gründonnerstag minus die Sonntage, an denen nämlich nicht gefastet werden muss. Das ergibt aber nur 38. Deshalb zählt man noch die Fastentage Karfreitag und Karsamstag dazu, obwohl die aus kirchlicher Sicht eigentlich schon zu Ostern gehören.