Fichtelgebirge Die besten Seiten des Fichtelgebirges

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Sibylle Kießling (Zweite von rechts) hat ein großes Organisations-Team mit Helfern aus verschiedensten Bereichen um sich geschart. 2000 Besucher werden zur nächsten Sommerlounge erwartet. Foto: Hannes Bessermann

Gutes Essen und gute Gespräche. Wirtschaftliches, Kulturelles, Sportliches - die Mischung lockt die Leute. Bei der dritten Sommerlounge rechnen die Veranstalter mit 2000 Besuchern.

 
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Tröstau - Eigentlich wird das Wort Vernetzen arg strapaziert. Doch wie einfach und effektiv und obendrein auch noch kurzweilig und unterhaltsam das Vernetzen aussehen kann, zeigen der Förderverein "Lebens- und Wirtschaftsraum Fichtelgebirge" und eine ganze Reihe von Mitorganisatoren mit einer charmanten, lässigen Veranstaltung: Am Donnerstag, 6. August, ab 18 Uhr, geht zum dritten Mal die Sommerlounge über die Bühne. Nach der Premiere in Weißenstadt vor zwei Jahren und der Wiederauflage in Bad Alexanderbad ist dieses Mal wieder ein Ort Schauplatz, an dem im Bereich des Tourismus viel geschieht. Auf dem Golfplatz Fahrenbach sowie in um das Golfhotel herum sollen wie bei einer After-Work-Party Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Kunst, Kultur, Tourismus, Medien, Sport und Gesellschaft - kurzum: aus allen Bereichen - miteinander ins Gespräch kommen. "Das ist eine Veranstaltung für jeden", betonte Sibylle Kießling, die zweite Vorsitzende des Fördervereins, in einer Pressekonferenz im Golfhotel Fahrenbach. Sie rechnet mit rund 2000 Gästen. "Wenn man zusammenarbeitet, kommt mehr heraus", ist sich Sibylle Kießling sicher. Die Sommerlounge mit dem Motto "Grenzen überwinden, Grenzen verbinden" will den Boden für Zusammenarbeit auf verschiedensten Gebieten zwischen verschiedensten Menschen bereiten. Sie will aber noch etwas anderes erreichen: "Wir wollen Meilensteine darstellen und das Image des Fichtelgebirges heben." Dabei geht es nicht nur um die Wirkung nach außen, sondern auch um die nach innen - in die Region Fichtelgebirge. "Es hat sich in den vergangenen Jahren viel getan, das wollen wir den Menschen nahebringen." Deshalb gibt es auch eine geballte Ladung Information über alle möglichen zurzeit laufenden Projekte im Fichtelgebirge. Zum Beispiel über den geplanten Neubau des Appartementhotels in Fahrenbach (siehe eigener Artikel auf diese Seite).

Ein Freund der Zusammenarbeit ist auch der Bürgermeister der gastgebenden Gemeinde Tröstau, Heinz Martini: "Ich fühle mich nicht in Konkurrenz. Wenn wir es richtig machen, profitiert einer vom anderen", sagte er in der Pressekonferenz mit Blick auf die Nachbargemeinden und die ganze Region. Wie weit man die Zusammenarbeit fassen muss, verdeutlichte Ronny Ledermüller von der Entwicklungsagentur Wiwego, der in der Nachbarschaft zu Tschechien riesige Chancen sieht. "Andere ländlichen Räume haben diese Chancen nicht in dieser Form".

Soweit zu den Gedanken, die sich das breit aufgestellte Organisations-Team, bestehend aus Helfern des Fördervereins, des Golfhotels Fahrenbach, der Gemeinde Tröstau, der Wiwego, der Tourismuszentrale Fichtelgebirge, der Frauen-Union, des Zusammenschlusses "Essbares Fichtelgebirge" und der Wirtschaftsregion Hochfranken, gemacht haben.

Aber was wird an diesem Tag geboten? Schon vor der offiziellen Eröffnung um 18 Uhr beginnt um 15 Uhr das Schnupper-Golfen und um 16.30 Uhr das Rahmenprogramm, in dem viele Trendsportarten gestestet werden können. Am Abend selbst gibt es kurze Gesprächsrunden und einen Marktplatz der Innovationen, die über Aktuelles und Innovatives aus Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung und Tourismus informieren. Wie Sibylle Kießling sagt, will man den Brückenschlag zwischen rein informativen Themen und Unterhaltung schaffen. Das richtige Essen gehört auch dazu - und eine Tombola mit einem Fahrrad im Wert von 1000 Euro rundet das Programm ab.

Wenn man zusammenarbeitet, kommt mehr heraus.

Sibylle Kießling

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