Vielversprechende Aspekte
„Die bayerisch-tschechische Grenzregion birgt enormes Potenzial“, so Schöffel weiter. „Unser Ziel ist es, Bayern und Tschechien zu einem gemeinsamen Zukunftsraum zu entwickeln. Mit unserer Förderrichtlinie ‚Bayerisch-Tschechischer Grenzraum‘ wollen wir sprachliche Barrieren abbauen, Traditionen und Kulturen vermitteln und Gemeinsamkeiten stärken. Dazu braucht es das Engagement und den Erfahrungsschatz der Menschen vor Ort. Sie wissen am besten, welche Ideen und Maßnahmen wirken, damit Bayern und Tschechien als Nachbarländer noch enger zusammenwachsen.“ Das Beratungsbüro Oberfranken sei seit über sieben Jahren sehr erfolgreich im Grenzraum aktiv. Die neuen Projekte „Netzwerkmanagement Bayern-Böhmen“ sowie „Fördermittelberatung und grenzüberschreitendes Heilbäder- und Gesundheitsmanagement“ hätten bereits an erfolgreich etablierte Maßnahmen angeknüpft und würden um weitere, vielversprechende Aspekte ergänzt. „Diese Bemühungen unterstützen wir nicht nur ideell, sondern auch finanziell mit über 681 000 Euro und übernehmen somit 90 Prozent der Gesamtkosten“, so der Staatssekretär bei der Übergabe der Förderbescheide für das Beratungsbüro Oberfranken an den Landrat des Landkreises Wunsiedel Peter Berek, der auch Präsident des Trägervereins Euregio Egrensis Arbeitsgemeinschaft Bayern in Marktredwitz ist.