Jetzt braucht Hubert Aiwanger dann doch den Strohhut mit der dezenten Aufschrift „Domspitz Milch“, den er wohlweislich mitgenommen hat. Der stellvertretende Ministerpräsident, Wirtschaftsminister und Freie-Wähler-Chef in Bayern ist auf einem staubigen Feldweg bei Grafenreuth wieder einmal in Sachen Südostlink unterwegs. Schon vor Jahren hat er bei einer Kundgebung des Bauernverbandes fast am selben Fleck gesagt, dass er ein entschiedener Gegner der Gleichstromtrasse ist, die von Norddeutschland bis in die Gegend von Landshut führen soll. Verhindern können hat er die Entscheidung für den Bau der Leitung nicht, da dafür der Bund zuständig war.