Dass er und seine Frau die behinderte Tochter zur Operation begleiten können, ist nicht so selbstverständlich, versichert Alexander Braun. „Aber wir haben beide spitzenmäßige Arbeitgeber“, betont er. Antonias Vater feiert heuer sein 30. Jubiläum bei der Schreinerei Scherm in Wunsiedel. „Und weil ich dort als Schreiner auch für die Behinderteneinrichtung Senivita einiges gemacht habe, kommt mir das daheim zugute, wo ich einiges selbst behindertengerecht für Antonia bauen konnte.“ Auch seine Frau Alexandra, die bei der RHI Magnesita in Marktredwitz im Büro arbeitet, werde freigestellt, wenn es notwendig sei. „Es gibt schon andere Arbeitgeber“, weiß der Vater des behinderten Mädchens aus Meierhof. „Da wurden die Eltern von CDKL 5-kranken Kindern entlassen, weil sie zu oft fehlten. Dass wir diesen Druck nicht haben, ist ganz wichtig.“