Rund drei Millionen Euro Kosten
Ohne einen konkreten Betrag nennen zu wollen, sagte Regierungspräsidentin Heidrun Piewernetz eine „wohlwollende Begleitung“ durch die Regierung von Oberfranken zu. „Solche Maßnahmen müssen unterstützt werden. Geld kann nicht sinnvoller eingesetzt werden, als für gute Rahmenbedingungen für Kinder“, sagte die Regierungspräsidentin. Für eine kleine Gemeinde wie Höchstädt sei ein solches Projekt ein finanzieller Kraftakt. Bei einer Gesamtsumme von rund drei Millionen Euro (für die Sanierung von Schule und Sporthalle) sei eine Förderung von rund zwei Millionen Euro geflossen. „Auch wenn die Gemeinde finanziell nicht auf Rosen gebettet ist, so war es doch eine richtige und richtungsweisende Entscheidung“, sagte Heidrun Piewernetz und lobte die Zusammenarbeit zwischen Höchstädt und Thierstein.
Auf die wichtigste Frage des Vormittags antworteten die Mädchen und Jungs mit einem schallenden „Ja“: Ob es ihnen denn gefalle im neuen Höchstädter Schulhaus, hatte Landtagsabgeordneter Martin Schöffel von den Kindern wissen wollen. „Es ist wichtig, Schulen auf dem Dorf zu haben.“
Mehr als nur ein Lernort
Schulamtsdirektor Günter Tauber lobte die schönen, hellen, die Arbeit erleichternde Räume. „Schule ist ja mehr als ein Lernort. Schule ist ein Lebensort“, sagte er. Für das Selb-Werk gratulierte Geschäftsführer Andreas Zuber. Stellvertretender Landrat Roland Schöffel, der selbst einige Jahre an der Schule unterrichtet hatte, wünschte den Lehrerinnen und Schülern eine wundervolle Schulzeit. Die Schüler gaben ihrer Freude mit mehreren Liedern Ausdruck, als Chor, Flötenensemble und Orff-Gruppe. Pfarrerin Ellen Meinel, Diakon Michael Plötz und Religionslehrerin Martina Plötz stellten das Gebäude und alle, die darin ein- und ausgehen, unter den Segen Gottes.
Bürgermeister Gerald Bauer dankte allen am Bau Beteiligten und nahm dann von Christa Liebner das geheimnisvolle Geschenk entgegen: ein Porzellanteller, der zur Einweihung 1961 angefertigt wurde.