Hof B 2-Ausbau wohl im Frühjahr

Keine Abbiegespur: An der Kreuzung der B 2 südlich von Töpen, wo man nach Isaar abbiegt, kommt es nicht zum gewünschten Vollausbau. Foto: Giegold

Von der Anschlussstelle bis zum Töpener Berg will das Staatliche Bauamt die Straße verbreitern. Die Arbeiten sollen etwa drei Monate dauern.

 
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Töpen - Was wäre Töpen ohne das Thema B 2? Legionen von Gemeinderäten haben sich in den vergangenen Jahrzehnten schon mit der viel befahrenen Bundesstraße beschäftigt, die mit einer Unterbrechung von der deutsch-polnischen Grenze an der Oder bis Mittenwald an der deutsch-österreichischen Grenze führt. Und dabei eben auch den kleinen Ort an der Grenze zu Thüringen passiert. Die letzte größere Baumaßnahme an der B 2 war die Erneuerung der Fahrbahn samt Verbreiterung zwischen der Kreuzung nach Isaar und Hohendorf auf der Anhöhe bis runter zum Ortseingang. Im kommenden Frühjahr soll diese Maßnahme nun fortgeführt werden, wie Bürgermeister Alexander Kätzel auf Anfrage erklärt. Die aktuellen Baumfällarbeiten bei Moosanger stehen offenbar nicht in direktem Zusammenhang zu diesem Vorhaben.

Historisch

Die Bundesstraße 2 mit ihren 845 Kilometern Länge ist die längste Bundesstraße in Deutschland. Sie passiert nicht nur die unterschiedlichsten Landschaften, sondern nimmt zwischenzeitlich auch historische Dimensionen an, etwa als Straße des 17. Juni in Berlin.

Laut dem Bürgermeister plant das Staatliche Bauamt Bayreuth für das kommende Frühjahr eine aufwendige Baumaßnahme, die die Verbreiterung von der Kreuzung zwischen der B 2 und der Ortsverbindungsstraße zwischen Hohendorf und Isaar weiterführt bis zur Anschlussstelle zur A 72 hinter Moosanger. Auf einer Länge von rund 1,2 Kilometern soll die Fahrbahn grundlegend erneuert werden. Das heißt, dass die bestehende Fahrbahn von Grund auf ausgekoffert wird um dann Schicht für Schicht neu aufgebaut zu werden, und zwar um im Durchschnitt einen Meter mehr Breite als bisher. Auch das Bankett soll laut Alexander Kätzel befestigt werden. Bekanntlich rollt auf der B 2 eine Menge Schwerlastverkehr, was die Töpener immer wieder beklagt haben, und ebenso der landwirtschaftliche Verkehr mit seinen breiten Fahrzeugen. Deshalb wurde immer wieder eine Verbreiterung der Trasse in diesem Bereich gefordert. In der Vergangenheit war es immer wieder zu Problemen im Begegnungsverkehr gekommen, weil sich die Fahrzeuge, etwa mit ihren Außenspiegeln, zu nahe kamen. Ein paar Fragezeichen stehen aber noch hinter der geplanten Maßnahme. Alexander Kätzel: "Es müssen noch Grundstückskäufe getätigt werden." Aktuell gehe man von drei Monaten Bauzeit aus.

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