Gründlichkeit müsse vor Schnelligkeit gehen; "das Dramatischste" wäre es laut Scheuer, wenn am Ende keine funktionsfähige Bundesregierung zustandekomme. Gleichzeitig kritisierte er die Verweigerungshaltung der SPD, für die das Motto "Erst die Partei, dann das Land" gelte. In den Sondierungsgesprächen mit CDU, Grünen und FDP werde die CSU für eine Begrenzung der Zuwanderung und für eine Stärkung der inneren Sicherheit eintreten.
CSU-Bezirksvorsitzender Dr. Hans-Peter Friedrich sagte, das Ergebnis der Bundestagswahl sei ein "klares Signal, dass vieles im Lande so nicht weitergehen kann". Auch die Christsozialen bräuchten einen Neuanfang. Friedrich sagte ebenfalls schwierige Koalitionsverhandlungen voraus. Denn gerade die Grünen stünden für Verbote und Bevormundung. "Wer nicht die Union gewählt hat, muss nicht jammern, dass das Land in Zukunft möglicherweise den Grünen ausgeliefert ist."

Ein ausführlicher Bericht folgt.