Münchberg/Schwarzenbach an der Saale - Wie schnell ist es passiert - auf der Fahrt in den Feierabend, auf dem Weg zur Arbeit oder mit den Kleinen zum Kindergarten: Huscht auf einer Straße durch den Wald plötzlich ein Reh oder ein Wildschwein über den Asphalt, reichen die menschliche Reaktionszeit und das Bremsvermögen des Autos nur selten aus. Das Auto rammt das wehrlose Tier, das gerade seiner Rotte oder seiner Familie hinterherläuft. Die Straße durchtrennt den Lebensraum der Wildtiere, da sind solche Zusammenstöße kaum zu vermeiden, könnte man resignierend sagen. Doch eine Gruppe Studenten aus Niederbayern hat die App "Wildunfallradar", kurz: "Wuidi", entwickelt, die Autofahrer vor jenen Gefahrenstellen warnen sollen, an denen Wild häufig die Straße quert. Der Schwarzenbacher Jäger Robert Peter Silberhorn ist von dieser Neuerung überzeugt - und füttert die Datenbank fleißig mit Input.