Die Kamera zoomt heran, bis Paul Rödel fast das Bild auf seinem eigenen Display in seinen Händen sehen kann. In 50, 60 Metern Höhe über ihm schwebt die große Drohne, Stefan Wunderlich steuert und hält sie stabil in der Luft – damit der Kollege die Zoomkamera bedienen und auf seinen eigenen Standort ausrichten kann. Technisches Equipment vom Feinsten. Mit der Wärmebildkamera haben sie schon Rehe am Stadtrand gesucht, mit der Zoomkamera ging es übers Untreusee-Gelände, wo die Suche nach Vermissten erleichtert werden kann. Und falls demnächst mit dem Einsetzen der Ernte auch Feldbrände wieder zum Einsatzalltag der Feuerwehr gehören sollten, wird es um Weitwinkelaufnahmen gehen: Mit den Drohnen soll der Überblick übers Einsatzgeschehen erleichtert werden. Seit November hat die Hofer Feuerwehr zwei davon, acht Wehrler sind daran ausgebildet worden und trainieren regelmäßig. Aus vielen Gründen.