Hof - Eine kleine Oase für Mensch und Tier, direkt neben dem roten Gebäude der AWO - beinahe läuft man daran vorbei, so versteckt liegt es. Von einem Zaun umgeben, das Tor mit einem Zahlenkombinationsschloss geschützt. "Das ist einerseits gut, weil so kein Unfug auf dem Grundstück getrieben wird, andererseits widerspricht es eigentlich dem Gedanken, offen für alle zu sein", erklärt Kamil Lagun. Der Lehrer ist seit einem Jahr beim "Urban Gardening"-Projekt des Bundes Naturschutz dabei - und sprüht vor guter Laune. "Ich habe überhaupt keinen grünen Daumen, aber hier mitzumachen ist einfach schön." Er erzählt: "Als ich gefragt habe, was ich am besten zu Beginn anbauen soll, hieß es, Kartoffeln, die kann jeder. Und sie hatten recht." Sich alleine einen Schrebergarten zu suchen, das wollte er als Planzenneuling nicht.