Ein Puzzle mag bei den vielen möglichen Aktivitäten, die einem so in den Sinn kommen, nicht an erster Stelle stehen. Aber so eine Quarantäne kommt schneller als man denkt. Und so etwa ab Tag zehn kann die Langeweile schon einmal nagen, wenn alle Bücher gelesen, jede Serie geschaut und jede Ecke aufgeräumt ist. Mein Tipp: erst mal mit einem kleinen Puzzle anfangen. 500 Teile, um zu schauen, ob das etwas für mich ist. Im Elektronik-Fachmarkt etwa gibt es - ein wenig überraschend - 500-Teile-Puzzle mit dem Cover verschiedener Rock- und Metal-Klassiker. Iron Maidens "Somewhere in Time" beispielsweise ist ein Paradebeispiel für Ideenreichtum, und das kommt dem Debüt-Puzzler zugute. Denn die Rechnung ist einfach: Je mehr Details, desto besser ist die Orientierung beim Puzzlen. Dazu noch (bei entsprechender Neigung) das passende Album in den Player und los geht‘s. Puzzlen fordert Gelassenheit, fördert sie dadurch aber auch. Und die schadet in Zeiten wie diesen beim Blick auf die Nachrichten nun wirklich nicht. Teil für Teil wächst das hübsche Ergebnis der eigenen Arbeit. Und eine weitere positive Begleiterscheinung bringt das Puzzlen mit sich: Wer sich damit beschäftigt, beschäftigt sich nicht mit irgendwelchen Verschwörungstheorien. Viel Spaß!