Per Livestream hat die Firma Noris Network ihr fünftes Hochsicherheitsrechenzentrum in Bayern eingeweiht. Davon profitiert unter anderem der Hofer Arbeitsmarkt.
Hof - Die expandierende Digitalisierung fordert zunehmend IT-Know-how und zusätzliche Fläche für Server und deren Zubehör. Nach Standorten in München und Nürnberg hat sich der IT-Dienstleister noris network AG nun für eine Investition in den Standort Hof entschieden - hier hat das Unternehmen ein bestehendes Gebäude der Dienstleistungs-Firma Accenture in der Nähe des Bayerischen Landesamts für Umwelt übernommen.
Der Vorstandsvorsitzende Ingo Kraupa begründete am Mittwoch bei der virtuellen Einweihung die Ansiedlung unter anderem mit der Infrastruktur und der guten Anbindung der Saalestadt. Auch die Ansiedlung vieler nationaler und internationaler Player in der Region habe eine Rolle bei der Standortentscheidung gespielt. "Ich bedanke mich ganz herzlich für den warmen Empfang seitens der Stadt und des Landkreises", betonte Kraupa während der Eröffnungsfeier, die per Livestream übertragen wurde. Gerade in Zeiten von Corona habe sich gezeigt, "welch wichtige Rolle IT heutzutage spielt." Mit Experten, Services und Flächen für moderne IT eröffne das Rechenzentrum insbesondere mittelständischen Unternehmen in Oberfranken sowie den angrenzenden thüringischen, sächsischen und tschechischen Regionen neue Möglichkeiten für die Digitalisierung und einen effizienteren IT-Betrieb mit hochverfügbaren Infrastrukturen, erklärte Kraupa.
Insgesamt beschäftigt das Unternehmen, das 1993 gegründet wurde, rund 400 Menschen. Das Büro in Hof ist aktuell mit 50 Arbeitsplätzen ausgestattet. Laut noris network kommen alle Rechenzentrumsmitarbeiter aus Hof und Umgebung oder sind sogar gebürtige Hofer. csw
