Auch Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner äußerte sich begeistert über die Erweiterung der "Hofer Kulturmeile" durch die Klangmanufaktur. "Diese neue Einrichtung wird die Stadt nicht nur musikalisch weiterbringen, sondern ist auch ein weiteres städtebauliches Highlight, das nach dem ,Hofer Modell' finanziert wurde", sagte Harald Fichtner.
Als "neues Juwel in der Hofer Kultur-Trilogie" bezeichnete die oberfränkische Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz die Klangmanufaktur in unmittelbarer Nähe zu Theater und Freiheitshalle: "Ein solches Ensemble ist mehr als die Summe seiner Teile: Sie werden sich gegenseitig befruchten", zeigte sie sich überzeugt.
"Es gehört schon etwas dazu, mit nichts so etwas entstehen zu lassen!" Diese Worte richtete Alexander König als Aufsichtsratsvorsitzender der Hofer Symphoniker gGmbH an die Adresse von Intendantin Ingrid Schrader mit Blick auf das "überschaubare Eigenkapital" der Hofer Symphoniker. "In 100 000-Einwohner-Städten träumt man nicht nur von bezahlbarem Wohnraum, sondern auch von einem Kulturangebot wie in Hof", sagte der Landtagsabgeordnete weiter.
Dass der neue Bau nicht nur Kunst und Kultur fördert, sondern auch zur Stadtverschönerung beiträgt und somit genau dem Stiftungsauftrag der Hermann-und-Bertl-Müller-Stiftung entspricht, hob Stiftungs-Vorsitzende Dr. Gisela Strunz hervor. "Ganz besonders freuen wir uns über die Hebelwirkung, dass wir mit 120 000 Euro Förderung so viele weitere Gelder akquirieren konnten", so Strunz.
Als gutes Vorzeichen der Hoffnung darauf, dass in der Klangmanufaktur Leben und Wirken in Begleitung Gottes stattfinden, sprachen die beiden Pfarrer Thomas Persitzky und Andreas Seliger ihren Segen über das neue Gebäude aus, bevor Architekt Ralph Böttig über "Musik und Bauen" sprach: Er setzte den Architekten eines Bauwerks dem Dirigenten eines Orchesters gleich, der mit fachlicher Kompetenz, Führungsqualität und Kommunikationsfähigkeit gleichermaßen ausgestattet sein sollte. "Doch ohne sein Orchester ist ein Dirigent nichts, das ist immer ein Gemeinschaftswerk!", sagte Böttig.
Umrahmt wurde die Eröffnung von musikalischen Beiträgen, die einmal mehr das außerordentlich hohe Niveau der Hofer Symphoniker und der orchestereigenen Musikschule von der ganz kleinen Suzuki-Schülerin bis hin zu Profi-Musikern in der phantastischen Akustik des neuen Konzertsaals demonstrierten.