Hof - Es müssen Szenen wie aus einer kriegerischen Schlacht gewesen sein. Zwei Gruppen haben sich am Silvesterabend und in der Nacht zum Neujahrstag einen Straßenkampf mitten in Hof geliefert. Sechs Stunden lang fliegen Böller und Raketen. Sie nebeln die Straße ein, Scheiben in Häusern bersten. "Wer das gesehen hat, weiß, warum in manchen Städten ein Feuerwerksverbot herrscht", sagt Anwohnerin Christa Rußner. Der Vorfall unweit vom Hofer Rathaus wirft bereits 51 Wochen vor dem nächsten Jahreswechsel die Frage nach strengeren Regeln in der Innenstadt auf. Die Stadt Hof hatte vor der Silvesternacht lediglich darauf hingewiesen, wo Böllern verboten ist, beispielsweise um Kirchen oder Krankenhäuser. Ein generelles Feuerwerksverbot gab es nicht.