Lehrbienenstand am Museum
Dort summt und brummt es noch mehr als üblich. Seit einiger Zeit hat der Imkerverein Arzberg einen Lehrbienenstand aufgestellt. Von Mai bis Juli können Interessierte, Kinder und Erwachsene, unter Anleitung eines Imkers beobachten, wie sich Bienen auf die Suche nach Nektar und Pollen machen. Der Lehrbienenstand macht es möglich, die fleißigen Insekten aus der Nähe zu betrachten. Wer sich traut, kann wirklich ganz nah ran – die Bienen der Rasse Carnica zeichnen sich durch ihren Sanftmut aus. „Auch wenn die Bienen sehr umgänglich sind, haben wir Schutzkleidung für unsere Besucher“, sagt Christina Heydenreich, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Museum. Mit dem Imkerverein war das Team des Museums schon länger im Gespräch. Der Lehrbienenstand passe gut ins Konzept des Museums, das sich intensiv mit Themen wie Landwirtschaft und gesunder Ernährung beschäftige. „Kinder freuen sich riesig, wenn sie hautnah erleben können, wie Dinge funktionieren“, sagt Christina Heydenreich. „Wir können jetzt direkt zeigen, wie Bienen Honig herstellen. Und der Imkerverein kann Nachwuchs werben.“ Wie Wieland Häcker, Vorsitzender des Imkervereins Arzberg, und die langjährige Kreisbäuerin Christine Medick, die die Imkerei für sich entdeckt hat, sagen, gibt es tatsächlich viele junge Imker und sehr viele Imkerinnen. „Schon lange kooperieren das Museum und unser Verein“, sagt Häcker. Der Lehrbienenstand ist nun das Tüpfelchen auf dem I, oder besser: der Honig auf der Waffel.