In Brüssel Digitaler Zwilling schindet Eindruck

red
Die Delegation aus dem Hofer Land in Brüssel – mit dabei Paul-Bernhard Wagner (Vierter von rechts). Foto: LRA Hof

Der Landkreis Hof war als eine von sieben Regionen in Bayern nach Brüssel eingeladen. Dabei ging es um die digitale Stadtentwicklung. Zum Beispiel gibt es Straßenlaternen, die Kneipengängern lauschen.

 
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Auf Einladung der Hanns-Seidel-Stiftung ist der Landkreis Hof in Brüssel vertreten gewesen beim Dialogprogramm „Smart City an Regions“. Wie aus einer Mitteilung des Hofer Landratsamts hervorgeht, zeigten die Gesprächspartner großes Interesse an den aktuellen Entwicklungen im Hofer Land, etwa an der Datenplattform HoferLand.digital und am digitalen Zwilling. Beeindruckt zeigten sie sich demnach von der Dimension der Pläne, einen digitalen Zwilling für einen ganzen Landkreis zu implementieren.

Drei Tage lang tauschten sich laut Mitteilung Vertreter von sieben Smart-City-Kommunen in Bayern mit internationalen Gesprächspartnern und europäischen Politikern zu aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen in der digitalen Stadtentwicklung und gesellschaftlichen Anforderungen aus.

Unter dem Stichwort „Urban Diplomacy“ stand dabei auch die Vernetzung mit Smart-City-Projekten aus Belgien im Fokus. So besuchte die Delegation unter anderem die Stadt Leuven, eine der Vorreiterregionen im Smart-City-Bereich. Dort gibt es etwa eine Straßenbeleuchtung, die bei zu hoher Lärmbelästigung im Kneipenviertel das Licht dimmt. Dies führe dazu, dass sich die Menschen automatisch leiser unterhielten und die Belastung für die Anwohner zurückgehe.

Zudem gab es einen Austausch unter anderem mit Vertretern der flämischen Regierung, mit Infrastrukturexperten von Siemens und verschiedenen europäischen Institutionen.

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