„In der Stadt gab es lange einen Umweltbeirat. Gerade in der heutigen Zeit sollte sich die Nutzung des Umweltbeirats als Ideenpool bezahlt machen, da dadurch Umweltschäden vermieden werden könnten“, sagte Artmann und erhielt aus dem Stadtratsgremium keinerlei Widerspruch, ganz im Gegenteil.
Ideenpool für den Umweltschutz
„Es ist eine gute Sache, sich für den Umweltschutz einzusetzen“, sagte Sebastian Macht von den Freien Wählern. Seine Fraktion stimme der Wiedereinführung des Beirats zu und bat auch darum, den Beschlussvorschlag dahingehend zu ändern, dass die Stadtverwaltung bis zur Stadtratssitzung im September ein Konzept vorlegen soll, wie der Umweltbeirat hinsichtlich seiner Zusammensetzung und Aufgabenbereiche aufgebaut sein sollte. Diese Konkretisierung habe aus Sicht der Freien Wähler in dem Antrag der Grünen-Fraktion bislang gefehlt.
Dem schloss sich Robert Sroka im Namen der gesamten CSU-Fraktion an: „Es ist immer sinnvoll, wenn sich engagierte Kräfte bündeln. Wir legen aber auch großen Wert darauf, dass es am Ende kein loser Energiestammtisch wird. Es braucht Spielregeln, ein genaues Konzept.“
Auch die SPD-Fraktion stimmte dem Antrag uneingeschränkt zu, der Fraktionsvorsitzende Klaus Haussel hatte seinen Vorrednern nicht hinzuzufügen.
Kein Widerspruch
„Ich sehe, wir widersprechen uns nicht. Auch wir sind davon ausgegangen, dass sich die Stadtverwaltung um die Konzeption kümmern wird, und freuen uns, dass es in unserer Stadt bald wieder einen Umweltbeirat geben wird“, resümierte Brigitte Artmann. In welcher Form, in welcher Zusammensetzung und mit wel-chen Aufgaben es den neuen Umweltbeirat geben wird, ist also noch nicht ganz geklärt. Doch Antworten auf diese Fragen wird es schon in wenigen Wochen geben.