Von der Trockenheit geht aber nicht nur direkt eine höhere Gefahr aus. Auch indirekt steigt das Risiko: Da das Getreide durch die Dürre nicht so hoch wächst, ist der Strohertrag geringer. Dies wiederum führt dazu, dass näher am Boden gedroschen werden muss. Die Folge: Es geraten mehr Steine in den Häcksler, die Wahrscheinlichkeit für Funkenschlag steigt. „Die Technik ist im Vergleich zu früher zwar sicherer geworden, ein Restrisiko gibt es allerdings immer. Und bei den herrschenden Bedingungen gehen die Landwirte immer mit der Gefahr eines Feuers aufs Feld“, meint Harald Ott. Aufgrund der insgesamt geringen Niederschläge bleibe die Situation bis zum Ende der Erntezeit besorgniserregend.