Marktredwitz/Selb - Es klingt wie die Auslosung der Qualifikationsrunde für die Fußball-Weltmeisterschaft: Ägypten, Armenien, Aserbaidschan, Kosovo, Iran, Indien, Rumänien, Ukraine, Russland, Tschechien. Hier ist allerdings nicht von Kickern die Rede, sondern von Medizinern aus den unterschiedlichsten Ländern, die am Klinikum Fichtelgebirge arbeiten. Annähernd 70 Prozent aller 125 an den beiden Krankenhaus-Standorten in Marktredwitz und Selb beschäftigten Ärzte kommen aus dem Ausland. „Ohne sie könnten wir den Betrieb längst nicht mehr aufrechterhalten“, sagt Siegfried Kießling im Gespräch mit der Frankenpost. Er ist für die Akquise der Ärzte zuständig und längst zumindest virtuell in aller Welt daheim.