Kulmbach 1000 Elektro-Autos im Landkreis

Klaus Rössner
Ein Ladekabel an einer neuartigen E-Ladesäule: Die Zahl der E-Autos wächst und damit der Bedarf an Ladesäulen im öffentlichen Raum. Foto: picture alliance/dpa/Arne Dedert

Der Jubiläumswagen gehört zum Fuhrpark der Firma Münch in Rugendorf. Das ist kein Zufall.

 
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Das 1000. im Kreis Kulmbach zugelassene Elektro-Auto gehört der Firma Münch. Das teilte der in Rugendorf ansässige Betrieb mit. Die Firma hatte (wie berichtet) für ihre Beschäftigten 35 Elektro-Smarts erworben, die diese auch privat nutzen dürfen.

Die Auswirkungen des Klimawandels sind direkt vor unserer Haustüre sichtbar. Gerodete Wälder sowie Dürre- und Hitzeperioden machen auch vor unserem Frankenwald kein Halt. Dies verdeutliche, dass ein Handeln gegen den Klimawandel immer wichtiger und dringlicher werde, so Münch in einer Stellungnahme. Der Landkreis versucht dabei mit gutem Beispiel voranzugehen. So realisierten zum Beispiel die Stadtwerke Kulmbach zusammen mit Münch eine PV-Anlage mit Fokus auf Tierwohl in Grafendobrach. 20 Megawatt Leistung werden nun jährlich dort erzeugt und versorgen rund 20 000 Bürger mit grünem und regenerativem Strom. Bei 26 000 Einwohner der Stadt ist ein wichtiger Schritt Richtung Energieautarkie.

Ein Rad im Gesamtkonzept

Die Entwicklungen zeigen jedoch, dass nicht nur die Forcierung der Stromerzeugung mittels erneuerbarer Energien die Lösung ist, sondern es eben auch die Nutzung oder den Verbrauch von grün gewonnener Energie mittels ganzheitlicher Konzepte zu optimieren gilt. Die E-Mobilität gilt daher ein wichtiges Zahnrad im Gesamtkonzept der Klimarettung.

Dies ist auch der Firma Münch Energie bewusst, weshalb sie gemeinsam mit Unternehmen und Kommunen Konzepte mit Berücksichtigung aller Facetten ermöglichen. „Dabei gilt es, Dinge neu zu denken, den eigenen Blick zu erweitern und neue Lösungen zu finden, um letztendlich wirklich etwas zu verändern. Denn nur wer Dinge anders macht und nach neuen Lösungen sucht, kann auch andere Ergebnisse erwarten und die Zukunft positiv beeinflussen“, so Pressesprecherin Katja Zwosta.

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