Kulmbach - Wohnraum wird in vielen Städten knapp, die Mieten steigen - sogar Kleinstädte wie Kulmbach sind von dem Problem betroffen. Besonders hart trifft es einkommensschwache Menschen, die allein aus finanziellen Gründen kaum Optionen haben. Verschärft wird das Ganze dadurch, dass in den vergangenen Jahren kaum noch Sozialwohnungen gebaut wurden. Ein Beispiel: Im Landkreis Kulmbach sind in den 1980er- und 1990er-Jahren laut Zahlen des Landratsamts über 350 neue Sozialwohnungen entstanden, zwischen 2000 und 2019 gerade einmal 15. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) möchte auf dieses Problem aufmerksam machen und hat aus diesem Grund unlängst eine Aktionswoche in Kulmbach gestartet. Der DGB-Regionsgeschäftsführer für Oberfranken, Mathias Eckardt, spricht im Interview über die Gründe für steigende Mieten im ländlichen Raum, über Lösungsanzsätze und das Fazit zur Aktionswoche