Das Kulmbacher Freibad müsste saniert werden. Bereits 2019 hat die Stadt bei der Regierung Fördermittel beantragt, dann aber den Antrag wieder zurückgenommen. Der Grund: Etwa 8,9 Millionen Euro hätte es damals gekostet, das Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken sowie die Technik und die Umkleiden auf den neuesten Stand zu bringen. Doch die Stadt hätte nur mit knapp einer Million Euro Fördermitteln rechnen können. Rund acht Millionen Euro aus eigener Kraft für die Schwimmbadrenovierung auszugeben, hätte allerdings den finanziellen Rahmen gesprengt. Der Antrag wurde damals zurückgezogen. Jetzt wagt die Stadt einen neuen Anlauf und wird sich um Förderprogramme des Bundes wie auch des Freistaats Bayern bewerben. Den Zuschlag kann es freilich nur von einem geben. Die Förderung durch den Bund sei höher, allerdings sei die Aussicht,berücksichtigt zu werden, niedriger, wurde der Stadtrat informiert. Einstimmig fiel der Beschluss, es bei beiden Programmen zu probieren und damit vielleicht doch noch das Ziel einer grundlegenden Schwimmbadsanierung zu erreichen.