Hamburg - Kneipe an Kneipe, Club an Club. Matrosen und Huren, Touristen und Einheimische. Leuchtreklame im Retro-Look. Bekannt überall auf der Welt. Welche Kulturlandschaft in Deutschland, selbst in Europa, wäre geeigneter als St. Pauli, um ein gigantisches "Entdecker-Festival" aufzuziehen? Ein Pop-Festival, bei dem sich die Hipster drängeln. Ein Event, das die Wichtigen aus der Musikbranche anlockt und die Touristen ebenso. Das "Reeperbahn-Festival", das von kommendem Mittwoch an in Hamburg läuft, ist Deutschlands größtes Clubfestival mit begleitender Branchenkonferenz. Was etwas sperrig klingt, bietet in mehr als 70 Locations, auf denen in Gitarrensaiten gedroschen oder die Zukunft der Branche diskutiert wird, rund 600 Programmpunkte und 400 Konzerte. Die zehnte Auflage des Festivals setzt mit "Aus Finnland" außerdem erstmals einen Länderschwerpunkt. Erwartet werden mehr als 30 000 Besucher.