Nürnberg - Originale von Dürer, Rembrandt, Cranach, Tischbein, Ignaz Günther oder Xaver Messerschmidt nicht gerade zum Anfassen, aber doch "hautnah" präsentiert seit wenigen Wochen das Germanische Nationalmuseum in der atemberaubenden neuen Dauerausstellung "Renaissance. Barock. Aufklärung. Kunst und Kultur vom 16. bis zum 18. Jahrhundert". Nach der 5,5 Millionen Euro teuren Sanierung des Gebäudes ist ein Gesamtkunstwerk entstanden aus alten Schätzen, die zum überwiegenden Teil seit Jahrzehnten niemand mehr gesehen hatte. Viele waren aus dem Depot gar nicht mehr herausgekommen wie etwa der vier Meter hohe Trienter Altar aus der Zeit von 1650/60, von dem es bis dato nicht einmal historische Fotos gegeben hatte.