Kurier-Firmenlauf Schon der Lauf war eine große Feier

, aktualisiert am 20.09.2022 - 12:42 Uhr

Riesengaudi, Riesenstrecke, Riesenparty: Der Firmenlauf des Kuriers in Gesees lockte mehr als 500 auf die Strecke. Danach gab’s Party pur.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Gesees- Ein paar Zahlen vorneweg: Mehr als 5000 Kilometer sind die 500 Läufer aus 32 Unternehmen der Region abgelaufen. Start beim Sportheim des SV Gesees, leicht ansteigende Strecke zweimal zweieinhalb Kilometer. Mit Kinderwagen, ohne Kinderwagen, mit Verkleidung, ohne auch, als Mülltonne, als Zwerge, als Hummeln, mit Hund und ohne – aber alle mit viel Spaß bei der Sache.

Und alle kamen ins Ziel. Der erste nahm es ein bisschen ernster und landete schon nach 19 Minuten und 30 Sekunden im Ziel. Gratulation an Benedikt Puff (24), der fürs Team Finanzamt Kulmbach alles gab. Gemütlicher ließen es die Zwerge von der Diakonie angehen. Wer langsam reit’, kommt auch um 18.15 Uhr ins Ziel.

Fast pünktlich um 17 Uhr hob Landrat Florian Wiedemann die vom Schützenverein geliehene Pistole in die Luft. Ein Schuss, ein Knall, ein Losrennen. Und die schnellsten Läufer vorneweg. Fast wie bestellt bog sich am Ende des Laufes ein doppelter Regenbogen über Gesees – die Feier konnte beginnen.

Für Hauptsponsor Möbel Hertel aus Gesees war die Veranstaltung ein Genuss. Der Chef Stefan Hertel lobte den „Riesenzusammenhalt“ in Gesees. Und schließlich sei es auch eine gute Gelegenheit, die Firma nach zwei Jahren Corona wieder einmal nach außen zu präsentieren. Immerhin halfen viele beim Aufbau, beim Ablauf und beim Sichern der Strecke. Die Feuerwehren aus Gesees, Hummeltal, Spänfleck und Mistelbach waren mit etwa 30 Mann und Autos da.

Alles lief reibungslos. Auch Andy Chlistalla vom Kurier  hatte nur Dank zum Schluss: an die Vereine, die Feuerwehren und „alle, die geholfen haben, das Fest auf die Beine zu stellen“. Zufrieden war auch Kurier-Hauptorganisator Andrè Riedel: „Cool, dass das nach Corona wieder möglich war.“

Dafür gab es natürlich auch eine Belohnung: einen Scheck über 1000 Euro. Den überreichte der Geschäftsführer des Nordbayerischen Kuriers,  Andreas Heinkel, an den zweiten Bürgermeister von Gesees, Klaus Hofmann. Der sagte, der Betrag werde auf drei Feuerwehren aufgeteilt – das Geld wird komplett alles für die Jugendarbeit eingesetzt.

Bevor die Party mit Disco-Mucke über die Bühne ging, gab es Preise für vier Teams. „Errechnet“ wurden diese aus der Zahl der Mitarbeiter und der davon teilnehmenden Läufer. Und ein Preis ging an den Hauptsponsor Möbel Hertel. Etwa 39 Prozent der Hertel-Mitarbeiter – (49 Läufer) – gingen  auf die Strecke, standesgemäß mit Stühlen und sonstigen Einrichtungsgegenständen behängt, wie zu einem Umzug.

Der nächste Preis ging an die Paarberatung Osiander aus Gesees: Kategorie bis zu vier Mitarbeiter, zwei liefen mit.

Nächster Preis für die VG Mistelbach. Die schickte zwölf Läufer an den Start – von insgesamt 14 Mitarbeitern. Macht einen stolzen Satz von 80 Prozent. 

Nächster Preis für das Bayreuther Labor Staber. Von den 254 Angestellten waren 32 in Gesees zum Rennen dabei.

Der Preis für das kreativste Team war in der Jury umstritten. „Denn es waren so viele geile Teams dabei“, sagte Chlistalla vom Kurier. Die Afterwork-Party auf dem  Firmengelände ging an die lila Zwerge  der Diakonie.

Autor

Bilder