München – Oppositionsführer Franz Maget (Bild) ist harsch in seinem Urteil über die ersten Amtstage des neuen Ministerpräsidenten Günther Beckstein. „Er hat die Gunst des Neuanfangs nicht genutzt“, zeigt sich der SPD-Fraktionschef enttäuscht. Und weiter: „Eigentlich hätten die den Stoiber gleich behalten können.“ Mit „die“ meint Maget die CSU. Er frage sich wirklich, warum Edmund Stoiber habe gehen müsse, wo Beckstein doch nahtlos die Politik seines Vorgängers fortsetze. Naja, „vielleicht etwas sympathischer“, ergänzt Maget halbherzig beschwichtigend. Um dann zu ergänzen: „Beckstein ist ein Mann der Vergangenheit, nicht der Zukunft.“