Lorenzreuth Brückenfest übertrifft Erwartungen

Sascha Fuchs

Das traditionsreiche Fest in Lorenzreuth ist am Pfingstwochenende ein voller Erfolg. Die Sehnsucht der Menschen machte sich an den Besucherzahlen bemerkbar.

 
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Beim Brückenfest in Lorenzreuth war das ganze Pfingstwochenende über eine Menge los. Foto: /pr.

Es war an allen vier Tagen ein voller Erfolg, das Brückenfest in Lorenzreuth. Nach zwei Jahren Zwangspause feierten die Lorenzreuther ihr geliebtes Fest wieder ausgiebig und übertrafen dabei sogar so manche Erwartungen der Veranstalter. Rund 1500 Besucher am Samstag bildeten den Höhepunkt einer gelungenen Feier am Pfingstwochenende.

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„Wir sind durchweg positiv gestimmt“, sagt Hans Katholing, Vorsitzender des Burschenvereins (BV) Lorenzreuth. Der Verein ist für die Organisation und den Auf- und Abbau der Festhalle verantwortlich. Schon der Freitag, der erste Festtag, war sehr gut besucht, wie Katholing feststellt: „Am Freitag waren es um die 1000 Besucher, es ging also schon gut los.“ Um 19 Uhr war der Festbeginn, für Unterhaltung sorgte die Band „Pröllergeisda“.

Höhepunkt am Samstag

Doch das sei kein Vergleich zum Samstag gewesen: „Da haben uns die Leute regelrecht überrannt. Das hat uns allen wahnsinnig gut gefallen.“ Die „Partyteufel“ sorgten mit ihrer Musik für gute Stimmung, die sich auch im Ausschank bemerkbar machte, wie sich Hans Katholing erinnert: „Am Samstag war sogar so viel los, dass das Bier nicht ausreichte und wir zwischenzeitlich neues von der Brauerei holen mussten.“ Man habe gemerkt, wie sehr die Besucher das Brückenfest vermisst hatten: „Das ganze Dorf stand voll mit Autos. Unser Brückenfest gehört einfach zum Dorf dazu, das sieht man nach zwei Jahren Pause erst recht.“

Auch dem BV Lorenzreuth habe die Veranstaltung neue Stärke verliehen: „Sämtliche Vereinsmitglieder sind nun wieder stark zusammengewachsen. Rund 30 Leute haben bei dem Fest insgesamt geholfen, und jeder hat seinen Teil beigetragen.“ Die beiden Corona-Jahre hatten dafür gesorgt, dass die Aktivität im Burschenverein zurückging.

Auch Sonntag und Montag gut besucht

Der Festsonntag und auch der Montag begannen bereits am Vormittag mit einem Weißwurst-Frühschoppen, der laut Katholing ebenfalls an beiden Tagen gut besucht war. „Am Montag gab es ja das Kinderprogramm von der ‚Donikkl-Crew’. Das hat, denke ich, auch allen sehr gut gefallen. Am Montag war selbstverständlich nicht mehr ganz so viel los, aber für einen Festmontag war es trotzdem sehr gut“, sagt Katholing.

Am Montagabend zum Festabschluss gingen irgendwann die Steaks aus und später dann die Bratwürste. Nicht, weil man die Menge zu knapp bemessen hatte, sondern weil die Erwartungen, was die Besucherzahlen anging, schlichtweg übertroffen wurden, wie Hans Katholing betont: „Lieber so, als hätte man am Ende noch viel zu viel übrig. Unser Metzger hat noch jedes Stück Fleisch zusammengesammelt, aber das ging alles weg.“

Die Sorgen, die der BV im Vorfeld hatte, was den Aufbau betrifft, blieben unberechtigt. Durch die neue Dorfmitte in Lorenzreuth war man sich nicht sicher, ob sich noch alles so umsetzen lassen würde wie zuvor. „Aber wir hatten überhaupt keine Probleme, sondern konnten unsere schöne Dorfmitte genießen“, sagt Katholing. Übrigens seien auch die Nachbarn gegenüber des Festzelts zufrieden mit der Veranstaltung gewesen: „Die Straße blieb sauber, und wir hatten auch keine Zwischenfälle, die sich bei solchen Festen im Normalfall ja nie ganz verhindern lassen.“ Bis Donnerstag soll wieder alles beim Alten sein. Hans Katholing ist guter Dinge: „Montag war der Festabschluss, und wenn alle mithelfen, sieht der Festplatz innerhalb von zwei Tagen wieder aus wie vorher.“