Fünf Felder sollen von Erdkabeln durchschnitten werden. Über zwei Flächen könnten die Masten des Neubaus des Ostbayernring ragen. "Beim Südostlink sind die Nutzungsausfälle für die Landwirtschaft nicht bekannt. Ich befürchte eine erhebliche Austrocknung der Bodenoberfläche und punktuell vielleicht sogar eine Vernässung wegen der Drainagewirkung der Kabel." Die Auswirkungen der entstehenden Magnetfelder könnten ebenfalls erheblich sein. So rechne er mit einem Ausfall seines satellitengestützten GPS-Düngesystems. Dies bedeute einen zeitlichen, finanziellen, aber auch einen ökologischen Nachteil. "Ich arbeite eng mit Imkern zusammen und stelle ergiebige Stellflächen für die Bienenvölker zur Verfügung." Heuschmann bezweifelt, dass die Auswirkungen der Magnetfelder auf das Flugverhalten der Bienen ausreichend erprobt sind. Zudem seien die Flächen während der Bauzeit kaum nutzbar. Man müsse sich nur den Erdaushub und die befestigten Baustraßen vor Augen führen. "Als Erzeuger von Biogas-Strom stehe ich für eine dezentrale Energieversorgung."