Als Oskar Lafontaine nur wenige Monate nach der gewonnenen Bundestagswahl als Bundesfinanzminister und SPD-Vorsitzender hinwarf, lag das ja nicht nur an dem zerrütteten Verhältnis zum Bundeskanzler und Partei„freund“ Gerhard Schröder. Der Minister Lafontaine war auch bereits prächtig auf die Nase gefallen, weil er versucht hatte, seine kapitalismus-kritischen Überzeugungen ernsthaft in internationale Gremien zu tragen. Immer nach dem Motto: Was für ein Grundsatzpapier der Partei richtig ist, muss doch auch richtig sein für den Rest der Menschheit.