Nicht einmal zehn Monate haben Konjunkturforscher, Rohstoff-Experten, eilfertige Analysten und Heerscharen von Glücksrittern gebraucht, um den Ölpreis von ehdem 51 Dollar je Barrel auf knapp das Doppelte hochzureden. Mit angeblich so niedrigen US-Lagerbeständen, drohenden Angriffen auf den Iran, dem heißen Sommer, dem kalten Winter, dem schwachen Dollar, der Weltwirtschaft und was nicht noch allem. Und jetzt, da das handelsübliche Fass an die 100 Dollar kostet, schwätzen die ersten schon von 200 Dollar, vielleicht auch 250. Was also sollte der Ölpreis tun als immer weiter steigen?