Das Thema Minigolfanlage war in den vergangenen Jahren immer mal wieder aufgekommen. Und immer wieder hatte man sich trotz überschaubarer Spieler-Zahlen dafür entscheiden, die Bahnen weiter zu nutzen. Die Kosten hielten sich im Rahmen, und schließlich war es ein Freizeitangebot an die Bürger. Nun aber stellt sich die Situation laut Werkleiter Ulrich Beckstein anders dar: „Jedes Wirtschaftsgut kommt auch beim besten Unterhalt irgendwann ans Ende seiner Lebenszeit.“ Und das sei bei der Minigolfanlage nach 36 Jahren nun der Fall. „Die Beschwerden haben sich in den letzten Jahren, insbesondere im letzten Jahr, gehäuft“, sagte Beckstein im Werksenat. Reparieren ließe sich die Anlage nicht mehr mit geringen Mitteln, es müsste eine komplette Erneuerung her. Kosten: wohl mehr als 100 000 Euro für die neue Anlage mit 18 Löchern alleine. Rechnet man die nötigen Arbeiten dazu, schlügen wohl um die 150 000 Euro zu Buche. Bei selten mehr als 2000 Besuchern 1500 Euro Erlös pro Jahr eine Investition, die aus Sicht der Werkleitung in keinem Verhältnis mehr zum Nutzen steht. Ergo: Die Anlage soll weg. Was im Anschluss mit der Fläche geschieht, darüber hat man ebenfalls bereits recht konkrete Vorstellungen. Der Teil des Areals zwischen Freibad und Potrasbach soll dem Bad als Erweiterung der Liegewiese zugeschlagen werden. „An guten Tagen haben dafür durchaus Bedarf“, sagte Beckstein. Das Stück am anderen Ufer soll erstmal frei bleiben, geht es nach der Werkleitung.