Dritter Bürgermeister Dieter Bauernfeind (CSU) begrüßte die Installation von Photovoltaikanlagen. „Ich hätte mir noch mehr davon gewünscht.“ Andererseits müsse die Gemeinde sparsam sein. Doch es sei wichtig, in Zukunft energetisch auf dem neuesten Stand zu sein. Dafür bräuchte es aber mehr staatliche Hilfe für die Kommunen.
Rainer Strobel (FW) warnte davor, mit dem Nahwärmenetz mögliche Bauherren zu verunsichern. Bei der Ortskernsanierung wäre eine besser Kommunikation mit den Anwohnern wünschenswert. Und er erinnerte einmal mehr an den Wasserspielplatz für Kinder, den seine Fraktion seit langem fordert.
Annette Fial (FUG) ging ebenfalls auf die Kosten der Energiewende ein. „Der von uns angemahnte Investitionsstau“ werde jetzt sichtbar. Zwei Krippengruppen hätten früher 850 000 Euro gekostet, jetzt kosteten vier Gruppen vier Millionen Euro. „Nachbarkommunen setzten die Bauvorhaben schneller um“, sagte Fial. Die Ausgaben für den Beginn der Ortskernsanierung und den Hochwasserschutz seien notwendig. „Wir hoffen auf eine weitgehende Umsetzung“,sagte sie im Hinblick auf in Vergangenheit verschobene Investitionen.
Zum 1. Januar 2024 erhöht die Gemeinde die Hebesätze für die Grundsteuern A und B. Bisher lagen die Hebesätze bei 300 Hebesatzpunkten. Statt der zunächst geplanten Anhebung auf 350 Hebesatzpunkte einigte sich der Gemeinderat eine moderatere Erhöhung. Die Grundsteuer A für land- und forstwirtschaftliche Betriebe und die Grundsteuer B für alle anderen Grundstücke werden auf 340 Hebesatzpunkte angehoben. Die Gemeinde erhofft sich dadurch Mehreinnahmen. Dadurch soll die Haushaltssatzung 2023 genehmigungsfähig bleiben. Der Hebesatz für die Gewerbesteuer bleibt bei 320 von Hundert.